18. bis 22. März 2019

DACH2019 Exkursionen

Während der DACH2019 werden verschiedene Exkursionen angeboten (Anmeldefrist 01. März 2019) Es gilt die Reihenfolge der Anmeldung bis zur jeweiligen Maximalzahl der Teilnehmenden. Die Anmeldung erfolg über die Konferenzanmeldung.

Alle Exkursionen finden am Donnerstag, 21. März 2019, 13:00 bis 18:00 Uhr statt. Im Preis enthalten sind der Transport mit einem Charter-Bus und Eintrittsgelder. Gebühren für eine externe Führung.

Ziel Dauer vor Ort Max. Teilnehmer Preis
Institut für Meteorologie und Klimaforschung Garmisch-Partenkirchen, KIT (ausgebucht) 2 Stunden 40 €5
Meteorologisches Observatorium Hohenpeißenberg, DWD (ausgebucht) 2 Stunden 50 €10
Freilichtmuseum Glentleiten (entfällt) 3 Stunden 50 €10
Schloss Linderhof / Kloster Ettal 3 Stunden 50 €10
Kraftwerk Walchensee 2 Stunden 50 €10

Institut für Meteorologie und Klimaforschung Garmisch-Partenkirchen, KIT (ausgebucht)

Als eines der ersten deutschen Umweltforschungsinstitute wurde das heutige IMK-IFU im Jahr 1954 von Dr. Reinhold Reiter gegründet und wird seit 1974 am heutigen Standort betrieben. Nach 1986 erlebte das „IFU“ unter Professor Wolfgang Seiler eine rasante Expansion und erlangte Weltruf in der atmosphärischen Umweltforschung. Nach 40 Jahren in der Fraunhofer-Gesellschaft erfolgte 2002 die Integration in die Helmholtz-Gemeinschaft und in das Institut für Meteorologie und Klimaforschung (IMK) des heutigen Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der größten deutschen Wissenschaftseinrichtung. Seit 2007 wird das IMK-IFU, auch als Campus Alpin des KIT bekannt, von Professor Hans Peter Schmid geleitet. Das IMK-IFU beschäftigt heute rund 150 Wissenschaftler, Ingenieure, IT-Spezialisten, Verwaltungsangestellte, Doktoranden und Gastwissenschaftler aus allen Kontinenten.
Die Forschung des IMK-IFU beschäftigt sich mit Fragen von hoher gesellschaftlicher Relevanz und umweltpolitischer Aktualität. Durch Messung und Modellierung werden bio-geo-chemisch-physikalische Prozesse untersucht, die für das Zusammenspiel von Klima, Vegetation, Böden und Wasserverfügbarkeit verantwortlich sind, z.B. in der Produktion oder dem Abbau von Treibhausgasen, sowie Auswirkung in klima-sensitiven Regionen (z.B. Berggebiete, Landwirtschaft, Trockenregionen, Städte). Das Institut verfügt über eine hochwertige Forschungs-Infrastruktur mit Laboren, einem wissenschaftlichen Gewächshaus, Rechencluster für Klima-Modellierungen, sowie mobilen Forschungsstationen.
Durch das exzellente Renommee seiner Forschung, wie auch als Organisator von international besetzten Kursen, Workshops und Konferenzen hat das IMK-IFU den Standort Garmisch-Partenkirchen fest als Ort der Spitzenforschung etabliert

Meteorologisches Observatorium Hohenpeißenberg, DWD (ausgebucht)

Das Observatorium Hohenpeißenberg ist die weltweit älteste Bergwetterstation. Die Temperaturaufzeichnungen reichen bis in das Jahr 1781 zurück. Auf einem 1000 m Berg vor dem Alpenhauptkamm werden heute vielfältige Messungen durchgeführt, um langfristige Änderungen und Trends in der Zusammensetzung der Atmosphäre zu überwachen. Seit 1993 ist das Observatorium eine Globalstation im weltweiten Klimaüberwachungsprogramm (GAW). Neben dem bereits seit 1967 laufendem Ozon-Messbetrieb werden seit 1995 zahlreiche Spurengase, Aerosole und Regeninhaltsstoffe überwacht und in Prozessstudien wissenschaftlich begleitet. Darüber hinaus wird die Radar-Meteorologie für den Radarverbund seit 1967 weiterentwickelt, um die Wettervorhersage und -warnung weiter zu optimieren. Dazu wird dort ein Forschungsradar betrieben, dass baugleich zu den 17 operationellen Radarsystemen in Deutschland ist. Auf dem Hohen Peißenberg befindet sich auch in direkter Nachbarschaft die sehenswerte Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt, die ihren Ursprung im 16 Jahrhundert hat.

Freilichtmuseum Glentleiten (entfällt)

Über 60 original erhaltene Gebäude machen den ländlichen Alltag der Menschen Oberbayerns im Freilichtmuseum Glentleiten begreifbar. Sie wurden an ihrem Originalstandort abgetragen und auf dem Museumsgelände wieder aufgebaut. Hier im Museum sind die Häuser Exponate. Sie erzählen mit ihrer Einrichtung und den Spuren vergangener Generationen ihre eigene Geschichte und die ihrer früheren Bewohner. Die Arbeitswelt, Bräuche und Traditionen, aber auch die Baukunst mit ihren regionalen Unterschieden werden an der Glentleiten erlebbar. Eingebettet in eine nach historischem Vorbild gepflegte Kulturlandschaft finden sich auf dem weitläufigen Gelände nicht nur begehbare Gebäude, sondern auch Gärten, Wälder und Weiden. Auf diesen grasen alte Nutztierrassen und wachsen historische Obst- und Gemüsesorten. Während der Zeitreise in die Vergangenheit kann man zudem einen herrlichen Ausblick über die umliegenden Berge und Seen des südlichen Oberbayerns genießen.

Schloss Linderhof, auf der Rückfahrt Zwischenstopp am Kloster Ettal

Die „Königliche Villa“ Schloss Linderhof in der oberbayerischen Gemeinde Ettal im südlichen Bayern ist ein Schloss des bayerischen Königs Ludwig II. Es wurde in mehreren Bauabschnitten von 1870 bis 1886 errichtet. Das kleine Schloss entstand anstelle des sogenannten „Königshäuschens“ seines Vaters Max II., das 1874 auf einen Platz ca. 200 m westlich des heutigen Schlosses übertragen wurde.
Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen ist das kleinste der drei Schlösser Ludwigs II. und das einzige, das noch zu seinen Lebzeiten vollendet wurde. Linderhof gilt als das Lieblingsschloss des „Märchenkönigs“, in dem er sich mit großem Abstand am häufigsten aufhielt. Das Schloss und die Gartenanlagen.
Das Kloster Ettal ist eine Benediktinerabtei (Abtei zu den heiligsten Herzen Jesu und Mariä) im Dorf Ettal in Oberbayern und gehört der Bayerischen Benediktinerkongregation an. Die Abtei liegt rund zehn Kilometer nördlich von Garmisch-Partenkirchen und südöstlich von Oberammergau. Das 1330 gegründete Benediktinerkloster ist heute ein beliebter touristischer Anziehungspunkt. Zum Kloster gehören landwirtschaftliche Betriebe, mehrere Gasthöfe, ein Hotel sowie ein Gymnasium mit angeschlossenem Internat. Darüber hinaus ein Kunstverlag, eine Destillerie sowie eine Brauerei.

Kraftwerk Walchensee

Das Walchensee-Kraftwerk gehört zu den größten Hochdruck-Speicher-Kraftwerken Deutschlands. Das besondere daran: Oben und unten befinden sich zwei natürliche Becken (Walchensee und Kochelsee), dazwischen eine Rohrverbindung und an deren Ende die Generatoren eines leistungsfähigen Wasserkraftwerks. Das Walchenseewasser strömt vom Wasserschloß - einem Ausgleichsbecken mit 10000 Kubikmeter Fassungsvermögen - durch sechs Rohre 200 Meter tief zu den Turbinen. Wenn das Wasser seine Arbeit getan hat, fließt es in den Kochelsee. Jährlich liefern die 8 Turbinen etwa 300 Millionen Kilowattstunden umweltfreundliche Energie. Zwischen 70000 und 100000 Besucher besichtigen das Informationszentrum am Walchenseekraftwerk jährlich.